Ipşıroğlu, Zehra
Zehra Ipşiroğlu wurde 1948 in Istanbul geboren. Sie studierte in Istanbul, Freiburg i. Brsg. und Berlin Theaterwissenschaften, Germanistik und Publizistik. Zehra Ipşiroğlu schreibt über modernes Theater, Literaturdidaktik sowie Kinder- und Jugendliteratur und veröffentlicht Theater- und Literaturkritiken. Als Literaturübersetzerin hat sie unter anderem Werke von Friedrich Dürrenmatt und Max Frisch ins Türkische übertragen. Zehra Ipşiroğlu ist Professorin an der Istanbuler Universität.
Werke
Kinderroman
Zürich ; Frauenfeld:
Nagel und Kimche, 1997
Zürich, Frauenfeld: Verlag Nagel und Kimche, 1997, 139 S.
ISBN 3-312-00512-4.
Grossmutter und Zeynep schreiben zusammen ein Buch. Grossmutter ist eine bekannte Schriftstellerin, aber für Kinder hat sie noch nie geschrieben. Deshalb muss Zeynep ihr helfen. Schließlich ist sie die Hauptperson in dem Buch. Zeynep trainiert ihre Wollpuppe für die Olympiade oder spielt mit ihrem Bruder und seinen Freunden das Nashornspiel. Auch Bücher schreibt sie gerne, nur die Schule mag sie nicht. Nichts von dem, was die Lehrerin erzählt, kann sie behalten, da sie dauernd über andere Dinge nachdenken muss. Ihr Kopf ist wie ein Sieb.
Kinderbuch
Zürich: Frauenfeld Verlag Nagel und Kimche 1997. 139 Seiten.
ISBN 3-312-00512-4
Frankfurt a. M., Brandes & Apsel
ISBN 978-3-86099-877-9
Vorankündigung
Aus der Perspektive einer „Randeuropäerin“, die seit Jahren in Deutschland und der Türkei lebt, wirft die Autorin einen Blick auf beide Länder, die durch lange Jahre der Migrationsbewegung eng verbunden sind, sich aber trotzdem fremd geblieben sind.
Ipşiroğlu erzählt von einer modernen türkischen Kultur, deren Vielfalt wenig bekannt ist. Türkische und deutsch-türkische Schriftsteller, Theaterautoren und ihre Werke werden vorgestellt, ergänzt durch kurze Geschichten.
Das Buch bietet einen Überblick über türkisch-deutsche Beziehungen in Literatur und Theater, der Anregungen für die interkulturelle Praxis geben kann.